• Träumen

    Groß denken ist Träumen.  Als Kind habe ich geträumt. Mein Traum war es, eine Sängerin zu sein. Ich habe nachts in meinem Bett bei offenen Fenster gesungen und geträumt, dass viele Menschen vor meinem Fenster stehen, meinen Gesang bewundern und sich über mich freuen. Natürlich stand niemand dort. Von der Gesellschaft habe ich in meiner Kindheit gelernt kleine Brötchen zu backen. Tiefzustapeln, bescheiden, demütig und unzulänglich zu sein, mich klein und unsichtbar zu machen. Und darin war ich sehr gut. Deshalb schämte ich mich später für solche größenwahnsinnige Träume und wagte es nicht mehr, so zu denken.  Ich schloss die Tür zu meiner bunten Fantasie und träumte in grau. Ich…

  • Sicherheit

    Was mir sicher ist? Alles was ich habe, wenn ich meine Augen schließe.  Nur das ist tatsächlich real. Nur dort kann ich mir eine reale Welt kreieren, die bleibt.  Die Außenwelt ist vergänglich. Alles und jeder kommt und geht.  In meiner Innenwelt bleibt alles was ich will und jeder erhalten. Und so wie ich es will. Mein inneres Kind-bleibt mir für immer. Mein wahres Selbst-bleibt mir für immer. Mein Gott bleibt mir in meinem Inneren für immer. Deshalb kümmere ich mich gut um meine Innenwelt. Deshalb brauche ich Zeit zum Träumen, Zeit zum Fühlen, Zeit, meine Innenwelt anzuschauen und zu verändern, wenn mir etwas nicht (mehr) gefällt. Denn der Zustand meiner Innenwelt…