Liebe

  • Spuren

    Lange habe ich tief in mir geglaubt, dass ich störe. Ich hatte die unbewusste Angst, überall wo ich bin Schaden anzurichten. Teile in mir wollten deshalb, dass ich mich verstecke und unsichtbar mache.  Andere Teile in mir wollten deshalb gar nicht erst auf der Erde landen. So viel Lebensfreude, die ich bin und die in mir ist, durfte nicht atmen.  Und wieder habe ich diese traurige und unangenehme Aussage, an die ich glaubte, vor mir selbst versteckt. Ich konnte es in meinen Spiegeln um mich herum sehen und fühlen und meine versteckte „Wahrheit“ hat mir sehr wehgetan. Ich hatte stets das subtile Gefühl immer und überall ein überflüßiges Puzzleteil zu…

  • Der Kampf um Liebe

    Wenn ich zurückblicke auf die Beziehung zu mir und meinem Körper, habe ich die längste Zeit meines Lebens versucht, meinen eigenen Körper zu missbrauchen. Das sind harte Worte und es war nie meine bewusste Absicht, aber genau so ist es, wenn ich es mal ehrlich auf den Punkt bringe.  Ich wollte, dass er mir gehorcht und so aussieht, wie ich glaube, dass ich mehr Liebe von anderen bekomme. Ich habe ihn ausgehungert, vollgestopft, mich erbrochen, mich zu Leistungen angetrieben und wollte mit den Resultaten andere Menschen dazu manipulieren, mich zu mögen und schön zu finden. Ich wollte ihre Aufmerksamkeit, Liebe und Energie erhalten. Alles was ich für meinen Körper getan…

  • Der Schmerz des Erwachens

    Ich beobachte bei mir und anderen Menschen oft, dass wir Meister darin sind uns Illusionen, Lügen und Irrtümer zu kreieren, oder zu übernehmen, zu glauben und darin zu leben. Wenn diese Gerüste einstürzen, kann es höllisch weh tun. Wenn ich mich anfangs noch gegen eine (unangenehme) Wahrheit wehre, so klopft sie doch immer wieder an. Irgendwann muss ich mich ihr stellen, denn die Wahrheit setzt sich immer durch, und wenn sie durch die Tür kommt, schmerzt es manchmal unerträglich. Je mehr ich mich in mein (Lügen-)Gerüst verstrickt habe, umso größer ist der Aufwachschmerz. Es tut aber nur eine kurze Weile weh, der Schmerz vergeht. Es lohnt sich immer sich diesem…

  • back to nature

    Gestern lag ich an einem herrlichen Strand von Kreta und beobachtete die Menschen, das Meer und das rege Treiben um mich herum. Ich beobachtete mich selbst, meine Gedanken und meine Gefühle. Dabei fiel mir auf, wie weit ich bereits wieder zurück bin, in der Verbindung und im Vertrauen zur Natur. Ich durfte mich schon aus so vielen künstlichen Abhängigkeiten befreien, fühle mich dadurch freier und spare viel Geld, das ich nicht erwirtschaften muss und dadurch mehr Zeit für mich und meine wahren Bedürfnisse habe. Eines meiner Lebensmottos ist „back to nature“. Was ich als erstes dazu sagen möchte: Ich bin Natur, wie jeder Mensch. Ich bin nicht getrennt von ihr.…

  • Hass braucht Liebe

    Ja ich trage Hass in mir. Ich habe Anteile, die hassen. Mich hassen, das Leben hassen, Verhalten von Menschen hassen. Mein Verhalten hassen. Die einengenden Systeme hassen. Gefühle hassen. Meinen Körper hassen. Ich könnte die Liste endlos verlängern. So groß mein Potenzial zu hassen ist, um ein vielfaches größer ist das Potenzial zu lieben.  Beides liegt in der Waagschale. Die Liebe hat um Welten mehr Gewicht. Beides gehört hier auf Erden zum Leben dazu. Auch der Hass hat seinen Grund, seine Existenzberechtigung und seinen positiven Sinn und Nutzen. Was sind diese?, fragst du, lieber Leser nun vielleicht. Was, wenn du selbst deine Antwort darauf findest? Ich habe meine Antworten gefunden…

  • Neugier

    Heute möchte ich mich bei meiner Neugier bedanken. Meine Neugier ist so stark, dass ich immer wieder Dinge ausprobieren muss und möchte. Dagegen kommen sogar meine inneren und äußeren Saboteure nicht an, die mich auf meinem Weg oft aufhalten möchten. Meine Neugier ist stärker und größer als sie.  Ohne meine Neugier hätte ich mich sooft in meinem Leben aufhalten lassen und hätte viele schöne Dinge verpasst. Dinge, die mich herausfordern. Erlebnisse und Menschen, die mir zeigen, wer ich bin und wer ich sein kann. Ich hätte mich so manches Mal ohne meine Neugier nicht aus meinem Angst/Schuld/und Schamgefängnis getraut.  Meine große Neugier bringt mich voran, wenn mein Wille und mein…

  • Freiheit

    Ich bin alles und ich bin nichts (bestimmtes)  Jede Schublade, in die ich mich stecke, wird mir auf Dauer zu eng. In meinem ganzen Körper fühle ich dieses Gefängnis. Mein Körper zeigt mir deutlich, wenn mein Geist mich wieder in ein Gefängnis eingesperrt hat.  Gefängnisse wie zum Beispiel:  Ich bin mein Beruf. Ich bin was ich tue. Ich bin was ich denke.  Schubladen, wie:  Ich bin gut, oder ich bin schlecht.  Ich bin stark, oder ich bin schwach.  Ich bin erhaben, ich bin mächtig.  Ich bin unfähig, ich bin ohnmächtig. Ich bin schuldig, oder ich bin unschuldig. Ich bin eine gute Mutter, oder ich bin eine schlechte Mutter.  Es gibt…

  • Wahrheit ist paradox

    Was ich ablehne, das ziehe ich „magisch“ an, was ich nicht sein möchte, das werde ich auf magische Weise, was ich versuche mit aller Macht zu verstecken, wird wie magisch als erstes von allen an mir gesehen. Unsere Welt ist voll von Paradoxen. Ein Ja zu allem was in mir ist, ist die Lösung und bringt mir den Frieden. Ja vielleicht bin ich eine Versagerin. Aber dann bin gleichzeitig auch eine Gewinnerin, denn das eine bedingt das andere. Das eine Extrem kann ich nicht ohne das andere sein.  Ja vielleicht bin ich eine Chaotin. Aber gleichzeitig bin auch die sehr Ordentliche. Ja vielleicht bin ich Schuld an all deinen Problemen,…

  • Lebensfreude

    Ich bin in meiner Essenz die pure Lebensfreude. Das weiß ich, das fühle ich. Wenn ich die Freude verloren habe, habe ich also mich selbst, bzw. die Verbindung zu mir, meinem wahren Wesen, meiner Essenz verloren.  Diese ist in meinem Inneren und ich brauche sie dann auch nicht im Außen zu suchen.  Ist das nicht ein #glück 🍀 ? Ich habe sie immer bei mir, die Freude. Wo ich bin, ist die Freude. Aber wie finde ich die Freude in mir, wenn ich sie verloren habe? Wie finde ich mich selbst? Wie finde ich meine Essenz?Die Fragen, die mich dabei unterstützen sind folgende: Was fühle ich?Was brauche ich jetzt? Was ist der nächste…

  • Verantwortung = Macht

    Wenn wir keine Verantwortung für unser Leben, unser denken und handeln übernehmen, jammern und uns beschweren, andere Anklagen und Opfer ihrer Worte und Taten sind, dann ist die Metapher dazu ungefähr so: Ich sitze auf einem Schiff und alle möglichen Leute steuern es (meine unbewussten Anteile) Ich sitze erst bequem, aber dann übernimmt jemand unbemerkt das Steuer (also meine Gedanken) Ich werde nach rechts geschleudert, dann kommt der nächste ans Steuer, wechselt die Richtigung, weil es so ja nicht gut läuft. Ich werde nach links geschleudert, der eine fährt dort lang, der nächste in die andere Richtung.  Ich kommen nirgends an.  Ich rege mich vielleicht auf, wie blöd die alle sind. Zu…