Liebe

Ruf der Seele

Mein Gefängnis aus Angst und Schuld weckt mich ich seit einigen Monaten jeden Morgen in der Früh. Das zu fühlen ist nicht immer einfach. 
Viel zu lange habe ich mich von ihnen einsperren lassen und nicht gelebt, was meine Seele leben wollte.
Die Schuld schmerzt in meinem Bauch, ich habe sie lange unterdrückt. Sie trieb mich aus dem Unbewussten permanent zum Wiedergutmachen an. Doch die Schuld ging nicht weg, trotz aller Bemühungen. Sie blieb und forderte mich weiter auf mich noch mehr anzustrengen. Doch was wieder gut machen? Ich habe immer mein Bestes gegeben.

Die Angst riet mir mich klein zu machen und zu verstecken. Viel zu oft habe ich bewusst und unbewusst auf sie gehört.

Sie sagen: “Bis hierhin und keinen Schritt weiter“, versuchen mich aufzuhalten. 

Meine Seele aber will weitergehen und sich keinen Tag länger von Angst und Schuld führen lassen. 

Sie will, dass #liebe , #freude , #freiheit , #frieden , #fülle und #leichtigkeit mein Leben bestimmen. 

Der Weg in die #befreiung ist das Fühlen ohne Bewertung, die Angst und Schuld anzunehmen und sie fließen und sie liebevoll gehen zu lassen. 
Es fällt mir immer noch nicht leicht, weil mir diese Wärter zu groß erscheinen und ich zu klein. Doch das ist eine Täuschung. In Wahrheit bin ich ihr Schöpfer und somit mächtiger als sie. Und das immer wieder zu erkennen und zu fühlen dafür brauche ich Bewusstsein und auch Unterstützung. Ich bin dankbar für die göttliche und menschliche Unterstützung auf diesem Weg. Und ich bin dankbar, dass auch ich Menschen dabei unterstützen darf, Täuschungen zu durchschauen und sich selbst zu befreien. 
Ich kann verstehen, dass Menschen sich von ihren Ängsten einsperren lassen, weil sie so große Angst vor ihren negativ bewerteten Gefühlen haben. Ich kann verstehen, dass sie nicht hinschauen möchten. 

Aus meiner Erfahrung geht immer alles gut und wird sofort wieder leichter, wenn ich mir meine Gefühle anschaue, sie fühle, dem Ruf meiner Seele und meiner tiefen Wahrheit folge. Alles fügt sich liebevoll.
Danke, dass wir uns gegenseitig helfen können.

Text vom 2. Februar 2023