• Der Schmerz des Erwachens

    Ich beobachte bei mir und anderen Menschen oft, dass wir Meister darin sind uns Illusionen, Lügen und Irrtümer zu kreieren, oder zu übernehmen, zu glauben und darin zu leben. Wenn diese Gerüste einstürzen, kann es höllisch weh tun. Wenn ich mich anfangs noch gegen eine (unangenehme) Wahrheit wehre, so klopft sie doch immer wieder an. Irgendwann muss ich mich ihr stellen, denn die Wahrheit setzt sich immer durch, und wenn sie durch die Tür kommt, schmerzt es manchmal unerträglich. Je mehr ich mich in mein (Lügen-)Gerüst verstrickt habe, umso größer ist der Aufwachschmerz. Es tut aber nur eine kurze Weile weh, der Schmerz vergeht. Es lohnt sich immer sich diesem…

  • Hass braucht Liebe

    Ja ich trage Hass in mir. Ich habe Anteile, die hassen. Mich hassen, das Leben hassen, Verhalten von Menschen hassen. Mein Verhalten hassen. Die einengenden Systeme hassen. Gefühle hassen. Meinen Körper hassen. Ich könnte die Liste endlos verlängern. So groß mein Potenzial zu hassen ist, um ein vielfaches größer ist das Potenzial zu lieben.  Beides liegt in der Waagschale. Die Liebe hat um Welten mehr Gewicht. Beides gehört hier auf Erden zum Leben dazu. Auch der Hass hat seinen Grund, seine Existenzberechtigung und seinen positiven Sinn und Nutzen. Was sind diese?, fragst du, lieber Leser nun vielleicht. Was, wenn du selbst deine Antwort darauf findest? Ich habe meine Antworten gefunden…

  • Getrennte Wege

    Herzenswahrheit leben ist nicht immer nur leicht😓🥹 Es tut weh, wenn ich meine Wahrheit leben, meinen eigenen Weg gehen muss, weil alles in meinem Inneren mich dazu drängt und ich damit Menschen weh tue, denen ich unendlich viel zu verdanken habe.  Menschen, die mir viel bedeuten, mit denen ich einen langen Weg gegangen bin. Menschen wie dir. Wir haben so viel zusammen durchgemacht. Zusammen gehalten. Uns soviel aufgebaut. So viel schönes und trauriges zusammen erlebt. Fast 20 Jahre. Gehofft, geträumt und dafür gekämpft. Und nun müssen wir es aufgeben. Es einstürzen lassen. Wir müssen Loslassen. Ins Unbekannte gehen. Jeder für sich. Und doch gemeinsam. Ich hoffe, du kannst mir eines Tages verzeihen. Dass unser „Uns“…

  • Bote

    Ich bin ein Bote. Ich bringe dir fortwährend Botschaften.  Was siehst du? Ich zeige dir vielleicht deinen Schmerz, doch kann ich ihn dir nicht nehmen. Heilen kannst du ihn nur selbst.  Und wenn du dir deinen Schmerz nicht anschaust und stattdessen mit mir schimpfst, sagst du indirekt zu mir:  „Kannst du dich bitte ändern, damit ich nicht heilen muss?“ Ich zeige dir vielleicht Ungeliebtes an dir. Oder Verdrängtes. Und wenn du dir deine von dir ungeliebten Eigenschaften und Gefühle nicht anschaust, um sie lieben zu lernen, und an mir nörgelst, sagst du indirekt zu mir:  „Kannst du dich bitte ändern, damit ich mich nicht lieben muss, damit ich nicht fühlen muss?“…