Selbsterkenntnisse
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Essenz
Aus inneren Gefängnissen auszubrechen, ist gar nicht so leicht, wie es sich manchmal anhört. Es kommt nämlich immer darauf an, wieviel Zeit und Aufwand (GedankenEnergie und Gefühle) man in den Bau der Gitterstäbe gesteckt hat. Für mich gibt es keinen anderen Weg mehr. Ich bin es mir nun wert, den Mut aufzubringen, die Geschichten über mich loszulassen, meine Meinung über mich zu revidieren, mein negatives Selbstbild und die alte Vorstellungen von mir abzulegen. Ich entscheide, dass Glaubenssätze keine universellen Wahrheiten sind – sie sind bloß Gedanken. Sie stimmen nicht, doch gewinnen an enormer Kraft, sobald ich an sie glaube. Sie können sehr einsperrend sein und fühlen sich auch körperlich bedrückend…
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Heimkehr
In meine innere Welt kann niemand wirklich hinein und ich kann nicht wirklich hinaus. Ich kann es versuchen, aber mein lebenslanger Versuch endete in einem energetischen Chaos. Und nur ich selbst kann dieses Chaos in mir wieder ordnen. Beim Aufräumen habe ich noch mal tiefer in mich geschaut und etwas entdeckt, das mir irgendwie bekannt war, aber auf gewissen Ebenen noch verborgen lag – weitere unbewusste Prozesse, die mich beeinflussten, mit fatalen und weitreichenden Folgen. Davon möchte ich erzählen. Schon früh richtete ich meinen Blick nach außen, weil meine innere Welt so schmerzvoll war. Die Welt der anderen schien heller und bunter, während es in mir dunkel und einsam war.…
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Liebe in der Dunkelheit
Ich bringe Liebe in meine Dunkelheit. Ich schaffe es nach vielen Jahren Übung immer wieder in meine Welt der Ängste und Gefühle zu tauchen, ohne mich darin zu verlieren. Ich muss nicht mehr vor meinen Ängsten und Gefühlen davon laufen. Ich habe gelernt stehen zu bleiben, mich ihnen zu stellen, sie wahrzunehmen und ihnen zuzuhören. Ich versinke in ihnen und bleibe dennoch ich. Ich fange sogar erst dort an, genau zu erkennen und zu fühlen wer ich wirklich bin. Es ist ein wunderschöner und heilsamer Ort, ein heilsamer Prozess. Dort in dieser Welt bin ich in den Jahren so gewachsen. Dort in der Mitte des Sturms, das bin ich, keine…
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Spuren
Lange habe ich tief in mir geglaubt, dass ich störe. Ich hatte die unbewusste Angst, überall wo ich bin Schaden anzurichten. Teile in mir wollten deshalb, dass ich mich verstecke und unsichtbar mache. Andere Teile in mir wollten deshalb gar nicht erst auf der Erde landen. So viel Lebensfreude, die ich bin und die in mir ist, durfte nicht atmen. Und wieder habe ich diese traurige und unangenehme Aussage, an die ich glaubte, vor mir selbst versteckt. Ich konnte es in meinen Spiegeln um mich herum sehen und fühlen und meine versteckte „Wahrheit“ hat mir sehr wehgetan. Ich hatte stets das subtile Gefühl immer und überall ein überflüßiges Puzzleteil zu…
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Veränderung
Eine Krise, ob klein oder groß, ist das Ende eines Kreislaufs. Ein Kreislauf, der irgendwann ein Mal in mir begonnen hat. Der Kreislauf endet in etwas Unangenehmen, wenn mir nicht dient, was ich einst gesät habe. Die Krise macht das Unsichtbare sichtbar. Sie ist das Ende und gleichzeitig ein Neuanfang. In einer Krise stehe ich vor der Wahl: Ich kann den gleichen Kreislauf erneut beginnen, indem ich denselben Gedanken denke, an derselben Wahrheit festhalte, dieselben Handlungen vollziehe. Ich erhalte dasselbe Ergebnis. Eine Krise ist aber gleichzeitig auch eine Chance für einen wahren Neubeginn. Bin ich unbewusst und unachtsam in diesem Moment, stehe ich wahrscheinlich irgendwann noch mal an diesem Punkt,…
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Freiheit
Ich bin alles und ich bin nichts (bestimmtes) Jede Schublade, in die ich mich stecke, wird mir auf Dauer zu eng. In meinem ganzen Körper fühle ich dieses Gefängnis. Mein Körper zeigt mir deutlich, wenn mein Geist mich wieder in ein Gefängnis eingesperrt hat. Gefängnisse wie zum Beispiel: Ich bin mein Beruf. Ich bin was ich tue. Ich bin was ich denke. Schubladen, wie: Ich bin gut, oder ich bin schlecht. Ich bin stark, oder ich bin schwach. Ich bin erhaben, ich bin mächtig. Ich bin unfähig, ich bin ohnmächtig. Ich bin schuldig, oder ich bin unschuldig. Ich bin eine gute Mutter, oder ich bin eine schlechte Mutter. Es gibt…
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Schreiben
Schreiben ist für mich heilsam. Schreiben ist für mich Meditation. Schreiben ist für mich bewusst werden. Bewusst werden ist wachsen. Schreiben ist mein erfüllendstes Tool mich und alles in mir sichtbar zu machen. Schreiben ist meine Heimat. Ich gehe nie ohne einen Füller und ein Notizbuch aus dem Haus. Wenn ich Tage nicht schreibe, wird meine Sicht unklar und nebelig. Schreiben bringt meine Energie ins Fließen. Schreiben bringt mich zu meiner ganz eigenen Wahrheit. Schreiben ist ein Prozess. Schreiben macht mich lebendig. Wenn ich schreibe, schreibe ich so ehrlich es mir möglich ist und erlaube mir jeden Gedanken zu denken und aufzuschreiben, sei er auch noch so verboten, beängstigend oder…
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Weiblichkeit
Triggerwarnung🔥🤭 Ich habe diesen Monat zum ersten Mal in meinem Leben meine Menstruation gefeiert. Ich verschenke nun mein heiliges Blut zurück an Mutter Erde mit großer Dankbarkeit. Ich habe ein neues Empfinden und eine tiefere Verbindung zur Erde, zu meinem Körper, zu meiner Weiblichkeit und meinem Zyklus. Ich bin ein Stück mehr eins mit Mutter Erde und somit mit mir. Ich danke meiner Sisterhood❤️Verbündeten für diesen Tipp, der mich wach gerüttelt hat und ich danke dir für den Austausch auf unserem Weg in die heilige Weiblichkeit. Es ist so wertvoll und bedeutet mir unendlich viel, dich auch auf diesem Weg zu wissen und nicht alleine zu sein. Und ebenso danke ich…
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Verletzlichkeit
Meine Verletzlichkeit ist mein Tor, mein Portal zu dem Wissen meiner Seele. Sie ist eine Aufforderung für mich in die Unendlichkeit einzutauchen, das Wissen und die Weisheit dort zu bergen und die göttliche Wahrheit an die Oberfläche und in mein Bewusstsein zu bringen, mich an ihr zu nähren und zu wachsen. Meine Verletzlichkeit ist meine Lehrmeisterin und ich darf dem Unterricht nicht fernbleiben. Sie treibt mich an, bringt mich voran und öffnet mir Türen, von denen ich nicht wusste, dass sie existieren. Meine weibliche Seele fordert mich dazu auf, die Verletzlichkeit wahrzunehmen, mich ihr hinzugeben, in ihre Fülle an Emotionen und Gefühlen einzutauchen, mich mit ihr zu beschäftigen und von…
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Sterben um zu leben
Muss ich erst sterben um zu leben? Ich bereite mich viele Momente bewusst auf den Tod vor. Was wenn heute der Tag wäre? Was wenn ich mit meinem Bewusstsein dann noch immer da bin, aber den Körper und alles irdische zurück lassen muss? Wenn ich keine meiner Angelegenheiten mehr regeln kann? Habe ich heute so gelebt, dass ich in Frieden gehen kann? Bin ich im Reinen mit mir selbst? Wenn nicht, was würde ich morgen, angesichts meines eventuellen Todes und dank einer neuen Chance anders entscheiden? Meist ist meine Antwort: Ich möchte morgen nach dem Aufwachen mehr geben, ich möchte morgen mehr lieben, ich möchte morgen mehr fünfe gerade sein…