• Es ist was es ist

    Ich hab mich trotz so vielen Jahren innerer Arbeit in einigen Dingen null verändert. Und werde es womöglich auch nicht. Ich höre noch immer die selben ungebetenen Vorwürfe, ungebetenen Ratschläge zu meinen Schwächen und LebensThemen (gähn), verliere mich immer noch im Tun und muss vom Leben zur Innenschau gezwungen werden. Mich langweilt langsam, was mein Mangelbewusstsein und auch das Mangelbewusstsein in anderen Menschen, meinen Spiegeln, in mir sieht oder nicht sieht.  Die Fülle sieht was schon da ist, der Mangel sieht, was noch fehlt. Durch die Augen der Liebe, durch die Augen der Fülle bin ich vollkommen. Genau wie du. Durch die Augen der Angst und des Mangels, werde ich für…

  • Wahrnehmen

    Einmal am Tag muss ich in die Badewanne oder in den Wald. Die Natur ruft mich. Das Wasser, die Pflanzen, die Stille. Heraus aus meinem Tun, rein ins Sein. Wieder mehr bewusster sein. Mich daran erinnern mein Wissen anzuwenden und es zu leben. Mich nicht länger im Tun zu verlieren. Meine Gefühle weisen mich darauf hin, dass ich den falschen Göttern folge und wieder mehr auf das Wie achte, statt auf das Was.  Wie tue ich die Dinge? Mit Liebe? Nein, zur Zeit oft aus Angst, mit Hektik und Stress.  Alles zeigt sich mittlerweile stärker. Die Effekte sind größer. Tue ich die Dinge mit Angst (sie nicht zu schaffen, deshalb…

  • Selbstliebe

    An Tagen wie heute, fällt es mir leicht mich selbst zu lieben. An Tagen, an denen ich so unendlich fleißig war, mich souverän und groß fühle und tolle Leistung erbracht habe. An diesen Tagen, an denen ich mich stark und unabhängig fühle. An denen ich so richtig im Flow bin.Aber das ist keine Kunst. Mein Bestreben ist es, dass es mir leicht fällt mich an allen Tagen zu lieben, auch an denen, an welchen ich meine eigenen Erwartungen kaum bis gar nicht erfüllen kann. An Tagen an denen ich mich schwach fühle, klein und abhängig, sogar hässlich und nicht liebenswert, viele Fehler mache und Angst habe. An Tagen an denen…

  • All-ein-sein= fürmichdasein 

    Ich liebe Menschen und unsere Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Ich kann mich viel anpassen und bin gerne für und mit anderen. Meine tiefe Liebe zu Menschen ist mir angeboren und hat schon immer dafür gesorgt, dass ich trotz meiner Wunden und Verletzungen ins Leben gehe, den Kontakt zu ihnen aufrecht erhalte und mich nicht für immer „einigele“. Und dann gibt es immer mal wieder diese kurzen Phasen, da komme ich mit der Nähe zu anderen nicht zurecht. In diesen Phasen fühle ich mich isoliert, getrennt, abgestoßen und nirgends zugehörig. Ich muss für mich sein. Lange hatte ich damit ein Problem und litt sehr unter Einsamkeit. Ich versuchte krampf- und zwanghaft dieser zu…

  • Sensibilität – Sinnlichkeit – Härte

    Wenn das Leben mir zu hart erscheint, heißt das, dass ich weicher werden muss.  Wenn ich meine Sensibilität und Sinnlichkeit unterdrücke, um zu funktionieren, und hart werde, erscheint mir plötzlich alles und jeder um mich herum hart. Das Leben wird hart für mich.  Es zeigt mir über meine Spiegel, dass ich zu hart geworden bin, Gefühle nicht fließen lasse und wieder weicher werden muss.  Diesmal habe ich mich, mit besten Absichten, im Machen und Tun verloren, in der sogenannten männlichen Energie. In dieser Einseitigkeit verliere ich den Zugang zum Fühlen und zu meinem Herzen. Energien stauen sich in meinem System auf und bahnen sich mit Druck den Weg zurück in den…

  • Erwartungen oder beschenken lassen?

    In letzter Zeit nehme ich wahr, dass das Leben mir spiegelt, dass es immer weniger Erwartungen an mich hat. Es nimmt mich oft, wie ich bin. Ich fühle jedes Mal sooo eine große Erleichterung darüber, die mich tief berührt und immer wieder zu dankbaren Tränen bringt. Es bedeutet im Umkehrschluss, dass ich viele meiner Erwartungen wahrhaftig abgelegen konnte. Meine Erwartungen an das Leben, wie es zu sein hat, was und wie es mir zu geben hat und was nicht. Meine Erwartungen an mich und an die anderen Menschen.  Alles im Leben ist ein Geschenk. Von mir an andere, von anderen an mich. Entweder erkenne ich das Geschenk, bin dankbar und…

  • Liebe-Weisheit- Güte

    Was, wenn eine Zeit kommt, in der uns keiner mehr vorgibt, was richtig und was falsch ist?  Was, wenn uns niemand mehr unsere Fragen beantworten kann, sondern jeder die Wahrheit und die Antworten alle selbst finden muss?  Was, wenn wir unsere eigenen Entscheidungen ganz alleine treffen und die Konsequenzen dafür alle vollkommen selbst tragen müssen? Was wenn keiner mehr da ist, den wir beschuldigen können? Werden wir dann endlich kreativer? Werden wir weiser entscheiden? Werden wir dann eine andere Welt kreieren?  Wen in uns lassen wir dann entscheiden?  ❤️Die Liebe, die Weisheit und die Güte? Die Freude? Ja trauen wir uns wieder ganz die Freude entscheiden zu lassen? Denn Freude…

  • Fühlen heilt

    Immer und überall las ich: „Du musst die Liebe in dir selbst finden, du musst dich selbst annehmen. Du bist die Liebe deines Lebens“ Und ja das stimmt. Die Liebe von anderen ist wunderbar, aber sie ist niemals genug. So viel Liebe, wie ich brauchte, konnte mir niemand geben. Niemand konnte die Löcher füllen, die ich selbst immer wieder grub. Ich SPÜRTE deutlich, wie sich die letzten Teile in mir weigerten mich zu lieben und mich anzunehmen. Ich SPÜRTE, wie sie daran festhalten wollten, sich von der Liebe Anderer zu ernähren.  🖤Und dann blieb sie plötzlich weg. Die Liebe der Anderen🖤 Ich SPÜRTE so richtig, was das für mich bedeutete. Ein…

  • Traurigkeit

    „Die ehrlichsten Gesichter sind die schönsten. Und wir glauben, ein trauriges Gesicht, ist kein schönes Gesicht“  Von meiner lieben Freundin Jeannette an mich. Ich habe mich ihr in einem Moment gezeigt, in dem ich mich gern vor der Welt verstecke. Ich habe angefangen mich anzunehmen mit allem, was gerade in mir ist. Der erste Schritt passierte in mir. Und ich wurde mit so viel Liebe von ihren Worten umarmt.  Und ja ich glaubte, mein trauriges Gesicht ist nicht schön. Und es will keiner sehen. ICH wollte es nicht sehen. Aber ich lerne langsam es zu lieben, denn ich fühle mich zeitweise selbst in der Traurigkeit wohl und lebendig. Ich möchte…

  • Liebeserklärung

    Ich wusste nicht, wie verletzt ich noch war, bis ich dich traf. Ich hatte mir bereits vieles in mir angeschaut und wunderte mich, warum mein Leben dennoch stillstand.  Ich hatte es mir gemütlich gemacht, hinter meinen Mauern aus Selbstlügen.Meine tiefsten Verletzungen, Ängste und Wunden hatte ich noch immer gut vor mir selbst versteckt und geschützt.Doch ich irrte mich gewaltig und wusste nicht, wie sehr ich mich selbst belog. Das erkannte ich, als mein Leben mir dich schickte und mich raus ins Leben lockte.  Mutig voller Liebe für dich, nichts ahnend, was auf mich zukommt, trat ich hinaus aus meinem Kokon. Du, mein bisher reinster und ehrlichster Spiegel, ich habe meine…